Linux ist standardmäßig mit einer Fähigkeit ausgestattet, die es erlaubt, daß mehrere Benutzer gleichzeitig an einem einzigen Rechner arbeiten.
Linux ist ein Mehrbenutzersystem (Multi-User-System). Microsoft versucht, Windows mit solchen Fähigkeiten auszustatten und bietet teure Spezialsoftware (Hydra -Server) an, die ebenfalls Mehrbenutzerbetrieb verspricht. Auf Ihrem eigenen PC können Sie sich an mehreren virtuellen Terminals einloggen und dort Prozesse starten. Tastatur und Bildschirm ergeben zusammen ein Terminal. Linux verwaltet bis zu 63 Terminals und teilt den von den Benutzern gestarteten Prozessen Rechenzeit zu. Die Terminals sind dabei an nur einem Rechner angeschlossen, der lediglich genügend Schnittstellen (Anschlüsse) für Tastatur und Bildschirm bereitstellen muß.
Die Vorteile des Mehrbenutzersystems liegen auf der Hand: Nicht jedem Benutzer muß ein eigener PC eingerichtet und gewartet werden. Es reichen Terminals oder oftmals, was besonders kostengünstig ist, bereits vorhandene Computer.